Cronicando aos 7.0

September

September
Verena Rogowski Becker
Es gab eine Zeit, in der der September den Beginn des Frühlings ankündigte, Farben, Liebe und Blumen, die die Luft dufteten. Im Wind freigesetzter Pollen, der die Natur verewigt. Bienen suchen nach Nektar in Blumen, um Honig zu produzieren, der unser Leben versüßt. Die Hoffnung auf weniger kalte Tage für arme Menschen, die Erinnerung daran, ein Kind zu sein oder eins zu sein und durch Gärten, Obstgärten, sonnige Straßen zu rennen und sehr früh am Morgen aufzuwachen. Das charakteristische Parfüm trat durch die Nasenlöcher ein, die Farbe durch die Augen und durch die Ohren das Lied der Vögel, die nur von dieser Zeit bis zum Herbst des folgenden Jahres ihre schönen Farben zeigten. Es erweckte einen inneren Garten im Menschen, blühte ohne Scham, das intensive Verlangen nach Liebe berührte die Haut.
Die Kälte, der Minuano-Wind, der Frost, der Nebel und die Luftfeuchtigkeit blieben zurück. Ich muss sagen, dass dies hier eine Chronik der bezahlten in Südbrasilien ist. Nur hier kann man den Geruch von Bergamotte im Winter unterscheiden, wobei der Geruch von grünem Mais am Rand eines beliebigen Ortes mit Wasser im Sommer gekocht wird.
Heute bleiben die Daten, die Geburtstage und der Kalender, in dem der September geschrieben steht, bestehen. Die Natur ist auf Krücken und weiß nicht mehr, ob es Zeit ist zu blühen, zu färben, zu lieben, September und Frühling zu sein. Das Wetter, nicht die Stunde, sondern das Klima, geschieht nicht mehr nach festgelegten Regeln, und wir, arme sterbliche Wesen, sind nicht nur vor allem in diesem Jahr 2020 einem unsichtbaren Virus ausgesetzt, sondern sehen uns diesen drastischen Klimaveränderungen ohne Zeit oder zum richtigen Zeitpunkt gegenüber. Saisonale Winterkrankheiten verfolgen uns viel länger und wir wissen nie, wie wir uns vor Allergien und all den „Ites“ schützen können, die um uns herum oder in unseren bereits zerbrechlicheren Körpern als in anderen Zeiten verfügbar sind. Wir können morgens in Winterkleidung ausgehen und nachmittags mit einem kleinen Streifen zurückkehren, wie die Löwenzahnsamen, die ich heutzutage im Garten gesehen habe und die in etwas mehr als einer halben Stunde vom starken, kalten Wind entlaubt wurden.
Der September ist nicht mehr derselbe, er wurde erneuert, recycelt, an die Aggressionen des Menschen selbst angepasst und in seiner Zeit ändert sich seine Form der Blüte.